Am vergangenen Wochenende stand die Rottendorfer Volleyball U16 in der nächsten Runde der Kreismeisterschaften vor einer anspruchsvollen Herausforderung.
Das Team startete direkt ins Halbfinale, wo mit der TSVgg Hausen ein äußerst starker Gegner auf sie wartete.
Der erste Satz begann turbulent, als bereits zu Beginn mehrere Schiedsrichterfehler zu Verwirrung mit der Aufstellung führten. Diese ungünstigen Entscheidungen machten nicht nur die Taktik der Trainerinnen zu nichte, sondern verunsicherten vor allem auch die Mädels. So konnte der Fokus zu Beginn des Spiels nicht ausreichend auf die eigene Spielweise gerichtet werden, sondern lag zunächst darauf sich an die unerwartete Situation mit falscher Aufstellung anzupassen. Doch die Rottendorferinnen fingen sich nach einigen Punkten Rückstand und fanden zu ihrem gewohnt sicheren Spiel zurück.
In der heißesten Phase des Satzes wurde die Aufmerksamkeit durch den Sturz einer Mitspielerin über eine Bank beim Erkämpfen eines Balles erneut abgelenkt, was die Anspannung weiter steigerte. Der Verletzungsbedingte Wechsel der darauf folgte brachte die Spielerinnen aus Sorge um ihre Mannschaftskameradin sichtlich aus der Ruhe, doch auch diese Unsicherheit konnte durch souveränes Auftreten der gesamten Mannschaft inklusive der frischen Spielerin wieder aufgefangen werden.
Trotz des anfänglichen Tiefs kämpften sich die Mädels stark zurück, mussten den Satz aber dennoch mit 25:18 an die stark aufspielenden Gegnerinnen abgeben.Im zweiten Satz fanden die Rottendorferinnen zu einer ruhigeren Spielweise und es entwickelte sich ein insgesamt schönes Spiel. Dennoch sorgten erneut fragwürdige Schiedsrichterentscheidungen für Verwirrung auf dem Feld. Eine weitere Verletzung belastete das Team, das dadurch wieder in eine unruhigere und chaotische Spielweise verfiel. Zusätzlich zeigten die Hausener Spielerinnen ihr herausragendes Niveau und ihre Konstanz von Annahme bis Angriff und entschieden so den zweiten Satz deutlich mit 25:11 für sich.
Trotz aller Widrigkeiten muss man die überragende Leistung der Gegnerinnen aus Hausen betonen und anerkennen und ihnen zum verdienten Sieg gratulieren. Es handelte sich um eine starke, faire und sympathische Mannschaft, gegen die es Spaß macht zu spielen!
Der Druck war bereits im ersten Spiel spürbar und verstärkte sich im zweiten Match, da die Mädels wussten, dass das Verlieren dieses Spiels das Aus für die Qualifikation zur Bezirksmeisterschaft bedeuten würde. Leider standen sie sich in diesem Spiel selbst im Weg. Gegen den gut bekannten Gegner Eibelstadt führten vor allem Eigenfehler zu Punktverlusten. Im ersten Satz gelang es den Spielerinnen noch, ihren Fokus zurückzugewinnen und diesen mit 25:18 nach Hause zu holen. Der zweite Satz war stark umkämpft und beide Seiten zeigten den Willen das Spiel zu gewinnen sehr deutlich. Beflügelt vom Druck um die Qualifikation zur Bezirksmeisterschaft erkämpften beide Mannschaften einen Ball nach dem anderen und boten den Zuschauenden ein spannendes und unterhaltsames Spiel. Die Eibelstädterinnen schienen jedoch insgesamt konzentrierter und gewannen so den zweiten Satz mit 25:16. Im entscheidenden dritten Satz starteten die Rottendorferinnen erneut unkonzentriert und lagen zwischenzeitlich 7:0 hinten. Durch Willenskraft, Teamgeist und unermüdliches Anfeuern kämpften sie sich wieder ins Spiel. Dennoch ging der Satz leider mit 15:9 an Eibelstadt.
Die Enttäuschung über den Spieltag war groß, nicht nur wegen des verpassten Treppchens und des Einzugs in die Bezirksmeisterschaft, sondern auch aus Sorge um die verletzte Mitspielerin.
Trotz allem können die Mädels stolz auf sich sein, sich in ihrer zweiten Saison so gut präsentiert zu haben! 4. Platz auf der Kreismeisterschaft ist für ein so junges Team eine beachtliche Leistung!
Die kommende Woche bringt eine weitere Herausforderung mit dem nächsten U18 Spieltag für den Großteil der Mannschaft. Also, Kopf hoch und Fokus auf die nächste Aufgabe!
Reset!
